„Pizza“ von Pete Evans – Buchrezension


Ich hatte ja bereits angekündigt dass hier nach und nach einige Buchrezensionen folgen werden. Nachdem „Mein täglich Brot“ den Anfang machte, folgt nun ein mehr als würdiger „Nachfolger“ mit dem Buch Pizza. 100 geniale Pizzarezepte von einfach und klassisch bis modern und trendig* von Pete Evans.

Auch hier ersteinmal etwas, das mir wichtig ist:
Bei meinen Rezensionen erfahrt Ihr meine wirkliche Meinung. Unabhängig davon ob es sich dabei um ein Buch handelt, das ich selbst gekauft habe oder eines, das mir zur Rezension zur Verfügung gestellt worden ist.
Wenn mir etwas gefällt, schreibe ich es. Wenn nicht, schreibe ich es ebenfalls. 😉

Ich habe die Rezension nach Kategorien aufgeteilt und vergebe Noten zwischen 1 und 6. Wie in der Schule, ist 1 die beste und 6 die schlechteste Bewertung.

Und nun zum Buch. 🙂
Einleitend möchte ich Euch hier den Text von der Buchrückseite zeigen:

Liefern lassen? Lieber selber backen! Es gibt nichts, das der Koch Pete Evans lieber isst als Pizza. Schon als Kind war sie sein absolutes Lieblingsessen. Den Pizzalieferservice hat seine Mutter allerdings nie bemüht. Sie hat jede Pizza selbst gemacht, und sei es, um Reste zu verwerten. Gleich zu Beginn seiner Kochausbildung ging er zu einem italienischen pizzaiolo in die Lehre, um das Handwerk des Pizzabackens mit all seinen Geheimnissen von der Pike auf zu lernen. Pizza kann man zu jeder Tageszeit, in jeder Lebenslage und zu jedem Anlass essen: Und darum verrät Pete Evans in diesem Buch Rezepte für Frühstückspizzen, Pizzaklassiker, Lieblingspizzen, Gourmetpizzen, Pizzen für Fleischliebhaber, Meeresfrüchtepizzen, vegetarische Pizzen und sogar süße Pizzen.

1. Design/Bildgestaltung
Optisch gefällt mir das Buch sehr gut. Der Umschlag wirkt durch die Prägung des Wortes „Pizza“ sehr hochwertig. Ich mag es, wenn Papier auch haptisch etwas „hermacht“. Die Bilder im Buch sind sehr gelungen und regen den Appetit an und auch das Layout sagt mir (als Mediengestalterin 😉 ) zu. Insgesamt wirkt die Gestaltung modern und gleichzeitig etwas rustikal und scheint zum Thema und zu Pete Evans zu passen. Jedes Pizzarezept bekommt eine Doppelseite für sich. Eine Seite für den Text und eine zweite für das große Bild. Nur die Grundrezepte am Ende des Buches bekommen weniger Platz und so gut wie keine Bilder. Aber das ist meiner Meinung nach auch nicht wirklich nötig.
Für das Layout vergebe ich eine 1. 




2. Alltagstauglichkeit
Die Rezepte an sich sind meiner Meinung nach verständlich formuliert und nicht schwer umzusetzen. Das spricht für das Buch.
Wenn man sich das Inhaltsverzeichnis ansieht, findet man etwas für jeden Geschmack: einfach und schnell, ausgefallen und aufwändig. Hier kann man sich das raussuchen, was zum eigenen „Alltag“ passt.
Da man den Teig vorbereiten, einfrieren und relativ spontan verwenden kann, sind die Rezepte meiner Meinung nach auch gut alltagstauglich. Man sollte nur die entsprechenden Zutaten im Kühlschrank haben. Pete Evans verwendet oft Zutaten wie „Knoblauch- oder Zweibel-Confit“. Diese „Grundzutaten“ kann man nach den Rezepten am Ende des Buches herstellen und dann eine Weile parat haben, denn sie sind normalerweise einige Zeit im Kühlschrank haltbar. Da man deshalb für den „spontanen“ Pizzagenuss aber doch etwas Vorbereitung benötigt, vergebe ich hier eine 2.


3. Geschmack
Natürlich habe ich auch hier Rezepte getestet. Hier seht Ihr meine Ergebnisse und die dazugehörigen Rezepte (einfach auf das jeweilige Bild klicken). Ich fand sie allesamt wunderbar! Meine Pizzas waren noch nie so lecker und gelungen wie die, die mit Hilfe von diesem Buch entstanden sind.
für den Geschmack gibt es eine 1+ 😀
Knoblauch- und Zwiebel-Confit:

Basisrezept Pizzateig

Pizza Carbonara

Rosenkohl-Pancetta-Pizza

4. Umsetzung
Wie bei Punkt 2 schon mal erwähnt, sind die Rezepte nachvollziehbar und gut umsetzbar, wie ich finde. Zusätzlich gibt es am Anfang des Buches etwas zur Geschichte der Pizza sowie diverse Tipps für das Gelingen des ganzen Unterfangens. Hinten gibt es Grundrezepte, die unter anderem verschiedene Pizzateige (normal, Vollkorn und glutenfrei und mehr), Tapenaden, Tomatensoße, Balsamico-Zwiebeln und noch viel mehr enthalten. Da manche davon oft in den Rezepten vorkommen müssen sie nicht bei jedem Rezept ausführlich beschrieben werden. Man wird einfach auf die Seite verwiesen auf der das Rezept steht. Dafür eine 1

5. Preis-/Leistungsverhältnis
Das Buch kostet im Handel zwischen 22,90 und 29,90. Finde ich persönlich in Anbetracht der Vielfalt der Rezepte in Ordnung, aber auch nicht unbedingt „günstig“. Note 2+

Fazit:
Ich kann das Buch des australischen Kochs nur empfehlen. Er bietet uns hier nicht nur die „Standard-Rezepte“ sondern alles was das Pizzaliebhaberherz begehrt und noch mehr. Ich zum Beispiel hatte noch nie eine Frühstückspizza. Zumindest keine, die extra für das Frühstück zuberitet gewesen wäre 😉 Und auch auf die süßen Varianten im Buch bin ich schon gespannt. Ihr seht, ich werde noch einiges ausprobieren…
Zusätzlich zu allem oben geschriebenen (möchte mich ja nicht wiederholen 😉 ), würde ich gerne noch erwähnen wie Pete Evans auch seine Persönlichkeit in das Buch bringt. Über jedem Rezept gibt es so eine Art Einleitung in der er etwas zu dem jeweiligen Rezept erzählt. Ich finde es gibt den Rezepten eine kleine persönliche und sympathische Note und das gefällt mir.

Puh, nach nochmaligem Durchlesen gerade eben ist mir aufgefallen, dass ich kaum was kritisiert habe. Aber wisst Ihr was? Was gut ist, darf man eben auch loben 😉

Liebe Grüße und viel Spaß beim Pizza backen,
Eure Irina

*Affiliate-Link

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3 Gedanken zu „„Pizza“ von Pete Evans – Buchrezension

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