Mein neuer Grill: der Outdoorchef Ambri 480G {gesponserter beitrag}

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Ich gebe zu, ich esse gerne Gegrilltes. Allerdings stelle ich mich nicht gerne an den Grill. Das Anschüren, Feuer am Leben erhalten…..ist es zu heiß? zu kalt? Wann ist der richtige Moment um welches Fleisch aufzulegen? Damit habe ich mich noch nie beschäftigt. Da ist ist die Küche mit Herd und Backofen eher mein Terrain. 😉
Allerdings hatten wir bisher auch „nur“ einen Grill aus dem Baumarkt, der nicht so ganz hielt was er beim Kauf versprach. Die Hitze war bzw. ist nur schwer zu kontrollieren und schon nach einem Jahr ist er ziemlich verrostet. Und das bei einem Preis von über 100 Euro.

Da macht unser „Neuer“, der Outdoorchef Ambri 480G einen ganz anderen Eindruck. Natürlich einen besseren 😉 Aber fangen wir mal von vorne an. Am Anfang einer jeder Entscheidung für einen Grill steht die Frage nach der Art des Grills: Kohle, Gas oder Elektro. Elektro scheidet für mich direkt aus, weil ich persönlich (und anhand der bisherigen Erfahrungen) der Meinung bin, dass man genauso gut auch in der Pfanne braten kann. Kohle ist das was ich bisher kannte. Mit den allseits bekannten Vorteilen (tolle Röstaromen, sehr heiß, wunderbare „Kruste“) und Nachteilen (schwer regulierbare Hitze, nicht sonderlich „gesund“). Mit einem Gas-Grill fehlte mir die Erfahrung noch ganz und mit unserem Neuen, von mir passend zur Farbe liebevoll „Ruby“ genannt, konnte ich diese nun sammeln.
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Allem voran kam der Aufbau, denn der Grill kam in einem relativ kompakten Karton an. Ich muss aber sagen, dass der Aufbau viel leichter war als ich dachte (Schrauben blieben auch keine übrig 😉 ). In ca. einer halben Stunde war alles erledigt und Ruby strahlte mich an. 🙂
Hier ein Paar Bilder vom Aufbau. Zum Vergrößern einfach anklicken.


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Was ich gleich mal erwähnen möchte, ist das Trichtersystem, das (soweit ich weiß) nur bei Outdoorchef angewendet wird. Damit lässt sich der Grill sowohl für direkte als auch für indirekte Hitze nutzen. Das ist besonders praktisch weil man zum Grill diverses Zubehör kaufen kann mit dem man z.B. Pizza backen, Woken, Kochen und sogar Backen kann. Da spielt dann direkte bzw. indirekte Hitze durchaus eine wichtige Rolle.

Worauf ich im Vorfeld besonders gespannt war, war natürlich der Geschmack und der eventuelle Unterschied zwischen Kohle und Gas. Da findet man ja im Internet die verschiedensten Meinungen. Von „da ist ja gar kein Unterschied“ bis „Gas ist ja so gar nicht mit Kohle zu vergleichen“. Meine Meinung ist irgendwo dazwischen. Ich bin mit den Grillergebnissen sehr zufrieden, finde aber, dass sie anders sind als auf einem Kohlegrill. Weder besser noch schlechter. Eben anders. Das typische Holzkohlearoma fehlt (ohne es bisher ausprobiert zu haben: spezielle Holzchips sollen helfen). Dafür waren die Steaks zarter und durch die bessere Hitzeregulierung ist die Gefahr dass das Fleisch verbrennt oder viel zu trocken wird um einiges geringer.
Generell ist die Handhabung des Gasgrills ziemlich einfach. Anmachen, aufheizen und schon kann es los gehen.
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Mein Modell heizt bis maximal 350 Grad auf. Zumindest hat die Luft bei geschlossenem Deckel 350 Grad, denn das Thermometer im Deckel kann ja nur die Luft messen, die darunter ist. Das Rost selbst hat (zumindest vom Eindruck her) etwas weniger Hitze als das. Wie ein Holzkohlegrill, der auf „volle Pulle“ läuft, ist es also nicht, reicht aber aus, wie ich finde. Eine Pizza ist auf dem dazugehörigen Pizzastein so immerhin in ca 4 Minuten fertig. Da kommt man kaum mit dem Ausrollen und Belegen der nächsten hinterher 😉

Wichtig bei einem Kugelgrill ist: man grillt mit geschlossenem Deckel. Nur so baut sich die maximale Hitze auf. Wenn der Deckel offen ist, wird das Rost nicht heiß genug meiner Meinung nach. Das „Grillerlebniss“ ist mit dem Gas-Kugelgrill also einfach ein anderes.

Ich habe bisher Steaks, Spare Ribs, Würstchen und Pizza darauf bzw. darin gemacht und war mit allem sehr zufrieden.
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Toll finde ich das oben bereits erwähnte Zubehör. Ich habe mir zum Beispiel gleich mal ein Rost aus Gußeisen dazu bestellt und bin damit sehr zufrieden. Den Pizzastein habe ich ebenfalls schon getestet. Die Ergebnisse waren super und ich stelle Euch in einigen Wochen drei spannende Pizza-Rezepte damit vor. Auch einen dazugehörigen Wok sowie den „Halbmond“ werde ich noch ausprobieren und Euch vorstellen. Die Grill-Saison hat ja erst angefangen 😉

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich: die Ablagefläche vorne am Grill ist meiner Meinung nach nicht so recht zu gebrauchen. Die Fläche ist recht klein und durch den hohen Rand kann ein Teller auch nicht größer sein. Vielleicht kann man da ein Getränk abstellen, aber da hört es leider auch schon auf 😉
Das finde ich schade. Aber mal sehen, vielleicht hole ich mir noch so eine optionale zusätzliche Fläche dazu.

Mein bisheriges Gesamtfazit fällt auf jedem Fall sehr gut aus, wie man oben sicher rauslesen kann. Ein zwei ganz kleine Abstriche muss man vielleicht machen, die Qualität des Grills ist aber sehr gut und die Grillergebnisse überzeugen ebenfalls. So soll es sein. 🙂

Zur Einweihung gibt es diese Woche ein Paar nette Rezepte. Morgen geht es mit Spareribs in Bier-Marinade los….

Liebe Grüße,
Eure Irina

Der Beitrag ist in Kooperation mit Outdoorchef entstanden. Meine Meinung ist davon wie immer unberührt. Alle Links zu Outdoorchef sind Kooperationslinks.

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9 Gedanken zu „Mein neuer Grill: der Outdoorchef Ambri 480G {gesponserter beitrag}

    • Hallo David,
      Normalerweise ist es so, dass Gußeisen sich stärker aufheizt und die Hitze länger hält. Aber ich kann da gerne bei Gelegenheit noch beide im Vergleich ausprobieren und hier im Beitrag ergänzen. Muss nur mal der Regen wieder verschwinden 😉
      lg
      Irina

      • Moin Moin,

        genau das vermute ich ja auch, dass der Gusseiserne Rost einfach noch ein bisschen mehr Dampf an das Grillgut abgibt.

        Nur bin ich mich noch unschlüsslich ob der Faktor so hoch ausfällt, dass er 60 Euro wert ist. Ein bericht wäre traumhaft 😉

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  4. Hi Irina,

    Danke für den ausführlichen Test. Ich habe mir das gleiche Modell zugelegt und bin etwas enttäuscht, weil ich keine Temperatur unter 230 °C hinbekomme. Ich wollte Spareribs machen, die laut einem Rezept von Outdoorchef insgesamt 100 min bei 180 °C gegrillt werden sollen. Aufgrund der deutlich höheren Temperatur musste ich die Garzeit verringern (bekam Angst, dass sie zu trocken/schwarz werden), was dazu führte, dass die Ribs nicht ganz so zart wie erhofft waren (Stichwort „falling off the bone“). Lecker waren sie aber trotzdem. Wie hast du deine Spareribs gemacht? Gibt es einen Trick? Hier übrigens das Rezept: http://www.outdoorchef.com/de/top/rezepte/schweins-spareribs/#.VZLVlyjelDv

    Gruß, Henning

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