Paprika-Knoblauch-Antipasti {einmachwoche} [reklame]

Antipasti Gegrillte, gebratene oder geröstete und gehätete Paprikas, dazu Olivenöl, Essig und Massen an Knoblauch…mehr braucht es nicht für eine tolle Antipasti-Variante. Ich könnte das zu fast allem essen 😉 Das Rezept hab ich ursprünglich von meiner Mama. Jetzt, in meinem Einkochwahn, habe ich überlegt wie ich die Antipasti auf Vorrat machen kann. Und letztlich ist es wirklich einfach. Das Einzige, das ich ändern musste, war die Verwendung des Knoblauchs. Zum Einmachen sollte er nämlich gegart werden. Übrigens kann die Knoblauchmenge auch etwas reduziert werden, falls jemand kein so großer Fan ist wie ich 😉 Unter dem Rezept zeige ich Euch auch mal meinen neuen Einkochautomaten. Der ist nämlich einer der Gründe warum ich endlich damit angefangen habe einzukochen (auch wenn ich weiß, dass es prinzipiell auch ohne geht 😉 ).

Hier die Schritt für Schritt Bilder. Zum Vergrößern einfach anklicken 🙂

Zutaten: für 4 Gläser zu je 560ml

3 kg Paprika, rot und gelb
500g Knoblauch, geschält
150ml Olivenöl (und etwas mehr)
50ml Essigessenz
Kräutersalz

Zubereitung:

1. Paprikas waschen, in eine Ofenfeste Form geben, mit Öl einreiben, mit Folie bedecken und bei 180°C 60 bis 90min lang garen. Da kommt es darauf an, dass sie durch sind und sich die Haut ablösen lässt. Unter der Folie auskühlen lassen und anschliessend häuten und von Kernen befreien. Alternativ kann man die Paprikas auch grillen oder ohne Folie backen. Dann entstehen mehr Röstaromen (Der Ofen ist danach allerdings vollgespritzt 😉 ).

2. Die geschälten Knoblauchzehen in eine ofenfeste Form geben, mit Olivenöl übergießen und bei 180°C Ober-/Unterhitze 60min lang rösten. Danach ist er so weich, dass man ihn mit einer Gaben zerdrücken kann. Genau das machen wir jetzt auch und in Verbindung mit dem Öl entsteht eine schöne Paste. Jetzt nur noch Essig und Salz unterrühren und die Masse im Wechsel mit den Paprikas in steriliserte Gläser schichten. Ganz oben mit etwas Olivenöl versiegeln.

3. Zum Haltbarmachen die Antipasti nun noch 30min bei 80°C einkochen.

Jetzt möchte ich gerne noch ein Paar Worte zu Biggie, meinem neuen Klarstein Einkochautomaten*, verlieren.

_MG_7451 Oben hab ich ja schon geschrieben, dass ich mich früher nicht ans Einkochen getraut habe. Eigentlich geht das auch so. Im Ofen oder einfach in einem großen Topf. Auch im Schnellkochtopf soll das möglich sein. Für mich persönlich haben die Varianten aber zwei „Schwachpunkte“: Man muss selbst die Temperatur kontrollieren und die Menge, die man auf einmal einkochen kann, ist sehr überschaubar.

Da kommt der Einkochautomat ins Spiel. Ersteinmal bringt man einfach viel rein (z.B. 14 Gläser zu je 1l). Wenn die Gläser dann drin sind, füllt man so viel Wasser ein, dass die Gläser zu 3/4 bedeckt sind. Jetzt stellt man die gewünschte Temperatur ein. Wenn diese dann erreicht ist, ertönt ein unüberhörbares Piepen, das man abstellen kann um anschliessend die Einkochdauer einzustellen. Wenn diese wiederum abgelaufen ist, kommt nochmal ein kurzer Ton und man kann die Gläser rausholen. _MG_8388 150831gewuerz_gurken_08
So einen Einkochautomaten kann man übrigens auch nutzen um große Mengen Tee, Glühwein und ähnliches warmzuhalten. Für mich blebt Biggie aber eher eine wunderbar praktische Einkochhilfe. 🙂

Morgen habe ich das nächste Einkochrezept für Euch…
Eure Irina

*Kooperationslink. Der Einkochautomat wurde mir von Klarstein zur Verfügung gestellt. Meine Meinung zum Gerät ist, wie immer, meine eigene.

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4 Gedanken zu „Paprika-Knoblauch-Antipasti {einmachwoche} [reklame]

  1. warum muss man das schöne Rezept mit Essig-Essenz ruinieren, die ist Chemie, geschmacklos, energielos.
    Weisswein- Apfel- oder Sherry-Essig wäre harmonsicher!

    • Liebe Kräuterhex,
      Essig-Essenz ist nicht schädlich oder ungesund. Die darin enthaltene Säure ist Essigsäure. Genau wie in Weinessig und co. Nur die Herstellungsweise ist etwas unterschiedlich. Über den Geschmack wiederum lässt sich sicher streiten (wie bei vielen anderen Dingen auch). Ich verwende sie hauptsächlich in diesem einen Rezept, weil ich da weder den Weingeschmack noch sonstiges haben möchte, sondern eben einfach die Säure und dadurch dass die Essigessenz konzentriert ist, kann ich weniger davon zugeben und verwässere das ganze nicht.
      Natürlich kann aber jeder, der Essig-Essenz nicht mag, sie durch anderen Essig ersetzen. 😉
      Viele Grüße,
      Irina

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