Donauwelle {klassiker}

Donauwelle
Die Donauwelle ist ein köstlicher Klassiker, den ich tatsächlich noch nie zubereitet hatte. Früher hat eine der beiden Omas von meinem Mann zu vielen Geburtstagen und anderen Anlässen Donauwelle gemacht, aber irgendwann, mit steigendem Alter, hörte sie auf und ich nahm mir vor, mich auch mal daran zu versuchen. Dabei hatten mich die vermeintlich vielen schwierigen Schritte immer wieder abgeschreckt. Bis letzten Januar. Da entschied ich mich, es nun doch mal zu versuchen. Die Oma war gerade nicht erreichbar und so fing ich an nach einem Rezept zu suchen, das für mich gut klang. Und wo wurde ich fündig? Bei Johann Lafer in Der große Lafer Backen*. Bisher hat mich keins der Rezepe aus diesem Buch enttäuscht, also versuchte ich mich an der Donauwelle und das Ergebnis überzeugte auf voller Linie. Ich gebe zu, dass es durchaus mehrere Schritte sind bis die Donauwelle in ihrer ganzen Pracht auf dem Kaffeetisch steht, aber kompliziert sind diese Schritte nicht und der Aufwand lohnt sich meiner Meinung nach auf alle Fälle. 🙂

Hier die Schritt für Schritt Bilder. Zum Vergrößern einfach anklicken 🙂

Zutaten:
für eine Form in der Größe 32×24

Teig:
300g Butter, weich
250g Zucker
5 Eier
400g Weizenmehl, Type 550
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
3 TL Kakao
2 EL Milch

350g Schattenmorellen (Gewicht schon abgetropft)

Buttercreme:
500g Vanillecreme
200g Butter, weich

Schokoguss:
100g Zartbitter-Schokolade
100g Vollmilch-Schokolade
25g Kokosfett

Zubereitung:

1. Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Für den Teig zuerst Butter mit Zucker schaumig schlagen. Dann die Eier eins nach dem anderen (also, einzeln) gründlich unterrühren. Mehl, Backpulver und Salz vermischen und ebenfalls unterrühren. Jetzt ca die Hälfte des Teiges rausnehmen und gleichmäßig in der Backform verteilen. Zu der zweiten Hälfte Kakao und Milch dazugeben, unterrühren und den Teig auf der ersten Schicht verteilen. Schattenmorellen drübergeben, leicht eindrücken und ca 25 bis 30min lang backen. Danach gut auskühlen lassen.

3. Für die Buttercreme erst einmal die Butter schön schaumig rühren und dann die Vanillecreme löffelweise unterrühren bis sie aufgebraucht ist. Die Creme nun auf dem Kuchen verteilen und anschließend 1 bis 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

4. Danach Schokolade und Kokosfett schmelzen und gleichmäßig vermischen. Ich verwende zum Schmelzen so ein Schmelzgerät*, man kann das aber natürlich auch einfach im Wasserbad machen. Jetzt kommt die noch flüssige Schokolade auf die Creme drauf und wird erstmal gleichmäßig verteilt. Bevor man nun mit so einem gezackten Tortenspatel die für die Donauwelle typischen Wellen ziehen kann, soll die Schokolade halb fest werden. Ich habe die Donauwelle dafür in den Kühlschrank gestellt. Das war leider ein Fehler, weil die Schokolade dann an den Rändern schon zu fest, in der Mitte aber noch flüssig war. Das heißt: im Kühlschrank härtet die Schokolade offenbar ungleichmäßig aus. Ich empfehle daher sie bei Raumtemperatur fester werden zu lassen. 😉
Nachdem die Wellen gezogen sind, ist die Donauwelle auch schon fertig. 🙂

Guten Appetit!
Eure Irina

Verwendetes Zubehör:
Backform 32 x 24 cm*

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14 Gedanken zu „Donauwelle {klassiker}

  1. Vielen Dank für das tolle Rezept! Ich möchte es unbedingt ausprobieren, bin aber noch Backanfänger und habe eine Frage. Die 2 TL Backpulver sind gestrichen oddr gehäuft? Und auch beim Kakao sind das gestrichene oder gehäufte TL? Liebe Grüße:)

    • Hallo Juli,

      lieben Dank, ich freue mich sehr, wenn die Fotos und Rezepte gefallen! 🙂 Die Teelöffel sind immer leicht gehäuft.

      Viel spaß beim Backen! 🙂
      Liebe Grüße,
      Irina

      • Lieben Dank für die schnelle Antwort! Dann werde ich mich ganz bald mal daran versuchen!
        Liebe Grüße:)

    • Die Menge reicht für eine Form der Größe 32 x 24 cm. Für wieviele Personen das dann wiederum reicht, hängt davon ab, wie groß die Stücke geschnitten werden. 😉
      Lieben Gruß,
      Irina

  2. Hab heute Dein Donauwellen Rezept nachgebacken … leider hatte ich keine Schokolade und hab deswegen Streusel draufgestreut … ist jetzt in der Kühlung … bin gespannt wie sie schmeckt danke für das Rezept liebe Grüße, Bettina

  3. Hallo, möchte auch das Rezept ausprobieren. Meine Frage : Was habt ihr für eine Schokolade genommen.,?.Und kann man Kuvertüre dazunehmen,? Oder normale Schokolade?

  4. Halli, ich würde sehr gerne das tolle Rezept ausprobieren. Aus Zeitgründen schaffe ich (diesmal!!) nicht die vanillecreme selbst zu machen. Welchen ( bestimmt nicht halb so guten) Ersatz kannst du empfehlen?
    Liebe Grüße
    K

    • Liebe Katha, freut mich, dass Du Lust auf das Rezept hast! 🙂 Leider habe ich keine perfekte Empfehlung, die ich selbst ausprobiert hätte. Hmmm, was funktionieren müsste, wäre, wenn Du Vanillepudding kochst (ganz normal mit Päckchen) und diesen mit Folie abgedeckt (damit keine Haut entsteht) abkühlen lässt. Dann käme der Pudding löffelweise unter die schaumig gerührte Butter. ICh hoffe, das hilft Dir weiter auch wenn es leider ebenfalls Zeit kostet, weil der Pudding abkühlen musst. Da fällt mir ein: als letzten Ausweg gibt es doch bestimmt auch bereits fertigen Vanillepudding zu kaufen. Bestimmt kann man den auch unter die Butter rühren. Liebe Grüße und ich hoffe es klappt alles! Irina

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