Behind the Scenes – ein kleiner Einblick in die Lecker macht Laune Küche

behindthescenes_2Kennt Ihr eigentlich Steph vom Kleinen Kuriositätenladen? Steph bloggt schon seit gefühlten Hunderten vor Jahren (nur Spaß, dafür ist sie natürlich viel zu jung 🙂 ), hat Unmengen an tollen Rezepten und Beiträgen auf ihrem Blog und ist mir durch Facebook in den letzten Monaten tatsächlich ans Herz gewachsen. Das ist das Tolle am Bloggen: man lern jede Menge netter Menschen kennen. 🙂
Als Steph dann die Idee zu „behind the scenes“ hatte und jemanden gesucht hat, der ihr ein Banner dafür macht, war ich sofort dabei. Sie hatte da schon ein Paar Vorstellungen, ich habe sie umgesetzt et voilà: fertig war das Banner. Ich selbst hatte aber eigentlich gar nicht vor mitzumachen. Erst als ich die vielen tollen Beiträge auf den Blogs gesehen habe, dachte ich mir, dass auch ich einen kleinen Einblick gewähren möchte. Einfach weil es Spaß macht. 🙂

Fangen wir also an: unsere Küche ist ca 3,5 Jahre alt, also noch recht jung in „Küchenjahren“ und da wir sie selbst zusammengestellt haben, gibt es auch kaum etwas das ich jetzt anders machen würde. Eigentlich nur eins: einen „selbstreinigenden Ofen“ hätten wir damals wählen sollen. Aber sonst liebe ich unsere Küche sehr 🙂

Hier erst einmal die „Wandseite“:
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Links ist das Waschbecken, rechts sehr Ihr das Kochfeld und dazwischen die Spülmaschine, für die ich wirklich, wirklich dankbar bin. Unser Waschbecken hat kein Abtropffeld, wiel ich mehr Arbeitsfläche haben wollte, nur so eine Art „Sieb“ zu einhängen und ich habe das bisher nicht bereut. Das Kochfeld ist ein ganz normales Cerankochfeld. Der Verkäufer hatte uns damals auch Induktion angeboten. Ich wollte aber, wenn überhaupt, dann ein gemischtes haben und das hätte den Preis zu weit hochgetrieben 😉
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Rechts vom Kochfeld findet man griffbereit die Küchenrolle, Messer (da bräuchte ich mal neue, ordentliche 😉 ) und ein Paar Brettchen. Noch weiter rechts ist ein Hochschrank (sagt man das so?), in dem sich ein Apothekerauszug mit Gewürzen, Ölen etc befindet und daneben einer in dem unter anderem der Backofen untergebracht ist.
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Auf den Hängeschränken steht meine „Mehl- und Flocken-Sammlung“. Man sieht jetzt gar nicht alle, da einige Dosen auch in zweiter Reihe stehen 😉 Mehl wird bei mir nach Kauf ziemlich gleich in eine Dose gesteckt, die luftdicht geschlossen werden kann. In der alten Wohnung ist es mir nämlich schon mal passiert dass sich in einem Mehl aus dem Bioladen Mehlmotten „entwickelt“ hatten. Sie wieder loszuwerden war echt anstrengend. Seitdem bin ich da eeeetwas paranoid 😉
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Kommen wir zur linken Seite. Da wir eine offene Küche haben, gibt es hier keine Hängeschränke. Um den Stauraum aber nicht zu verlieren hatte ich die Idee, sie an die Rückseite zu stellen. Der Küchenverkäufer hat das aufgegriffen und super umgesetzt. So haben wir eine Art Theke, die von beiden Seiten beladen werden kann und eine Erhöhung hat. Ganz links liegt immer jeglicher „Kram“. Hustenbonbons, Uhr, Schlüssel, Stifte. Eben Kleinigkeiten mit denen man reinkommt und nicht weiß wohin. 😉
Dann kommt Arbeitsfläche……und ganz rechts thront Blacky. Die kennt Ihr ja schon. Sie begleitet mich zwar erst seit ca zwei Monaten, steht aber da als wäre sie seit Einzug hier. Ich möchte sie jedenfalls nicht mehr missen.

Hier, auf dieser Arbeitsfläche mache ich übrigens auch ca 98% meiner Fotos.
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Es gibt kein Fotoset, keine Foodprops, keine Unterlagen, Hintergründe oder Sonstiges. Nur meine Teller, die ich auch sonst nutze und das Essen darauf. Ich mag das 🙂 Als mir letztes Jahr immer mehr auffiel, dass auf vielen Foodblogs die Fotos immer besser wurden, dekoriert wurde und hier ein schöner ausgefallener Teller, da eine tolle Tasse gezeigt wurden, dachte ich erst das müsste ich auch. Da hatte ich mir dann mal einen besonderen Teller und ein zwei Tassen gekauft, aber schnell festgestellt, dass ich diese Bilder zwar bei anderen schön finde, sie zu mir selbst aber einfach nicht passen. Ich liebe mein schlichtes weißes Geschirr.
Ganz selten kommt auch mal der Holz-Esstisch oder der Terassentisch als Untergrund zum Einsatz, aber das sind nur die zwei restlichen Prozent aller Fälle 🙂
Zum Thema Fotoequipment: Für die Bilder hier auf dem Blog nutze ich eine digitale Spiegelreflex mit einem lichtstarken Obejktiv (50mm, 1,4) und einem Aufsteckblitz. Da ich natürlich keine harten Schatten will, blitze ich gegen die Decke. Die Decke streut das Licht und erzeugt so indirekt mehr Licht. Man könnte noch mehr aufbauen, aber ganz ehrlich: wenn ich frisch gekocht habe, haben wir meist Hunger und ich möchte mich nicht lange mit den Bildern aufhalten. 😉 Hinzu kommt, dass ich auch die Zwischenschritte während des Kochens fotografiere. Da bin ich mit meiner Ausrüstung auch sehr flexibel.

Schauen wir doch noch mal zu Blacky 🙂
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Links daneben, nur eine Etage höher, findet man meine kleine, aber feine Nespresso Maschine und den dazugehörigen Milchaufschäumer. Wenn nicht gerade Besuch da ist, bin ich in unserem Haushalt die einzige, die Kaffee trinkt. Also, Kaffee mit Milch. Nein, Moment, andersrum: Milch mit einem Schuss Kaffee, einer Tonne Zucker und etwas Sirup 😉 Und da das maximal einmal am Tag passiert, reicht so eine kleine Kapselmaschine völlig aus. Ihre Dienste leistet sie übrigens bereits seit ca 5 Jahre ohne jegliche Probleme. Den Milchaufschäumer liebe ich auch, weil er unkompliziert ist und super funktioniert. Leider ist er nicht gerade ein Schnäppchen. Für mich aber jeden Cent wert.

Hier seht mir meinen letztes Jahr im Angebot erworbenen Brotkasten*.
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Brotaufbewahrung und ich: das ist so eine Sache. In den letzten 8 Jahren hatte ich ein Paar verschiedene Kästen ausprobiert und bin immer ieder dabei gelandet, dass das Brot einfach in eine Tüte eingewickelt aufbewahrt wurde. Tatsächlich hatte es so am wenigsten geschimmelt. Aber schön ist das nicht gerade. Also sah ich mich nochmal um und entdeckte die Wesco Brotkästen. Ich liebe ja schöne dinge, und dieser Brotkasten ist wirklich seeeehr ansehnlich. Da meine Mama einen kleineren derselben Art hat und sehr zufrieden ist, habe ich mich getraut und als er im Angebot war zugeschlagen. Alles in allem bin ich sehr zufrieden, aber ich habe es dennoch geschafft dass in einem Jahr ca 5 Mal etwas darin geschimmelt ist. Fragt mich nicht wie, ich weiß es selbst nicht.
Links daneben stehen ein Paar Sirups, sowie Honig. Griffbereit wenn ich Kaffe oder Tee mache.

Uuuuund hier noch der Mörser, den Ihr vielleicht bereits von einigen Zubereitungsbildern kennt (Danke, Mama!):
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Auf dieser Küchenseite möchte Euch noch in ein Paar Schubladen schauen lassen. Und ja, sie sind tatsächlich so aufgeräumt. Nicht nur für die Fotos 🙂
Als erstes meine KitchenAid Schublade:
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Hier findet Blackys Zubehör Platz:eine zweite Schüssel, die Abdeckung, Getreidemühle, Gemüseschneider, Fleischwolf (die beiden von meiner Mama geliehen), ein Flocker, den ich zum Geburtstag geschenkt bekommen habe sowie der Schneebesen, der Flachrührer und der Knethaken. Etwas Platz ist ja noch und da wird bald diverses Nudelzubehör einziehen. Da freue ich mich schon gewaltig!

Im Schub drüber findet man jegliche angebrochenen Backzutaten, die immer umverpackt werden. Diese Mehlmottensache hängt mir da auch ein wenig nach, fürchte ich. 😉
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Und hier noch meine „grüne Schublade“, wie ich sie nenne. Hier findet man diverses Geniuszubehör, mit dem man recht schnell Gemüse schneiden kann. Dazu noch eine kleine praktische Reibe. Über vieles in diesem Schub habe in meinen Bloganfängen hier geschrieben. Hier könnt Ihr nachlesen, wenn Ihr Lust habt: Reibe, V-Hobel, Nicer Dicer Plus und Nicer Dicer. (Habt etwas Nachsicht, die Beiträge sind wirklich alt 😉 )
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Demnächst bringt KitchenAid ein Food Prozessor Zubehörteil für die Küchenmaschine, das auch würfeln kann. Ich glaube, dann werde ich einiges aus dieser Schublade aussortieren können. 😉

Bei den meisten Rezepten, die ich hier zeige, gibt es auch ein Zutatenbild. Und auf diesen Bildern gibt es immer Schüsseln in verschiedenen Größen, in denn Ihr die Zutaten zu dem jeweiligen Gericht sehen könnt. Hier haben all diese Schüsselchen Platz und warten auf ihren Einsatz. Direkt unter der Stelle auf der Arbeitsfläsche, auf der die Fotos entstehen.
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Direkt darunter hat das ganze Fondantzubehör (Ausstecher, Prägeformen, Modelierwerkzeug, etc) sowie Muffinförmchen seinen Platz.

Jetzt schauen wir noch kurz auf die andere Seite der Theke. Rechts und links ist je ein Schränkchen mit Tür und in der Mitte findet ein Teil meiner Kochbücher und -zeitschriften Platz. Der Rest ist im Arbeitszimmer und oft auch in Häufchen auf dem Esstisch, dem Wohnzimmertisch, Schreibtisch oder dem Sofa. 😉
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Sortiert sind die Bücher übrigens kaum. Höchstens nach Größe und/oder Kaufdatum 😉 Nur die Zeitschriften sind säuberlich nach ihren Nummern sortiert.

Auf dem Esstisch habe ich seit ein Paar Wochen ein Kästchen stehen in das ich alle Bücher/Zeitschriften lege, aus denen ich gerade etwas kochen möchte. Sonst war es ein unkoordinierter Stapel. Das Kästchen verleiht dem ganzen nun etwas Ordnung und einen fast schon dekorativen Charakter. 🙂
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Steph fragte auch nach dem Arbeitsplatz an dem gebloggt wird. Bei mir gibt es zwei. Einerseits das Arbeitszimmer. Hier werden die Bilder bearbeitet (mit Camera Raw und Adobe Photoshop) und meist auch die Beiträge geschrieben. Ein Laptop habe ich leider nicht, dafür aber seit zwei Jahren ein iPad. Und da schreibe ich manchmal abends meine Texte, wenn ich im Wohnzimmer bleiben und nicht ins Arbeitszimmer gehen möchte 😉 Auch auf Facebook, Instagramm und Google+ poste ich meist vom iPad aus.

Soooo, fertig mit dem „kleinen“ Durchgang. Ich hoffe Euch hat es Spaß gemacht mal hinter die Kulissen zu sehen. 🙂

Ich gehe jetzt dann mal die Küche wieder verwüsten 😉
Lieben Gruß,
Eure Irina

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8 Gedanken zu „Behind the Scenes – ein kleiner Einblick in die Lecker macht Laune Küche

  1. aaaah, du hast den salat chef? ich liebäugl immer wieder damit…aber frag mich ob sich der, für den platz den er braucht, auszahlt…erzähl mal!!

    lg
    (neid. so schööööön!)

    • Hallo Mitzia,

      schau mal, hier habe ich schon mal über den grißen Salat Chef geschrieben:
      https://www.leckermachtlaune.de/?p=143
      Wie Du lesen kannst, kommt es auf den Einsatzzweck an.

      Den großen habe ich inzwischen aussortiert, in den Keller gebracht und mir noch den Salat Chef Junior (aufdem Foto) geholt. Der große wird jetzt nur noch ca einmal im Jahr benötigt wenn ich mal eine riesige Menge Kartoffelsalat benötige 😉
      Ansonsten nutze ich die kleinen „Geschwister“.

      Ich hoffe das hilft Dir weiter.
      Lieben Gruß,
      Irina

  2. Das Abtropfteil neben der Spüle wegzulassen und stattdessen so Gitter bei Bedarf zu verwenden, finde ich ja eine super Idee… Das muss ich mir unbedingt merken, bei mir steht nämlich auch bald eine neue Küche an (meeeega Freude!). Generell hast du’s wirklich schön! 🙂
    LG, Ramona

    • Danke Ramona 🙂
      Ich kann so eine Spüle nur empfehlen, weil man einfach Arbeitsplatz gewinnt.
      Da bin ich ja mal auf Deine neue Küche gespannt. Viel Spaß beim Planen!
      Lieben Gruß,
      Irina

  3. Liebe Irina,
    Ein sehr gelungener Einblick hinter die Kulissen 🙂
    Deine Küche ist wunderschön und sehr ordentlich, Wow…
    Das Glanzstück IST natürlich die Blacky, grins.
    Mit dem Herd hast Du recht, ich habe mir vor zwei Jahren einen mit Selbstreinigung gekauft und möchte seitdem nicht mehr darauf verzichten.
    Herzliche Urlaubsgrüsse aus der Bretagne,
    Sabine

    • Tatsächlich besitze ich ganz wenig von Tupper und habe noch nie eine Tupperparty veranstaltet 😀
      Die ganzen Dosen sind Lock & Lock Dosen und die kann man zum Glück ganz normal kaufen.
      Lieben Gruß,
      Irina

  4. Pingback: Einkorn-Dinkel-Toast & meine Getreidemühle | lecker macht laune

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