Kennt Ihr Anna im Backwahn? ich habe ihren Blog für mich entdeckt als sie Anfang 2012 Tchibo Backprodukte getestet hat. Seitdem bin ich zu einer regelmäßigen Leserin geworden. Anna zeigt nämlich nicht einfach nur leckere Rezepte. In ihrer eigenen Art und Weise zu schreiben zeigt sie auch viel von sich. Und das was man da so sieht ist sehr sympathisch. 🙂
Deswegen fragte ich sie irgendwann ob sie Lust auf ein Interview hat und sie sagte spontan ja. 🙂 So kam es dazu, dass Ihr sie jetzt etwas besser kennenlernen könnt. 🙂
Da das Interview recht lang geworden ist, teile ich es in drei Teile ;))

Jetzt geht es also los mit Frage 1 und 2

1. Wie, wann und warum bist Du zum Bloggen gekommen?

Im Frühjahr 2010 habe ich angefangen, mir Gedanken über die Geburtstagsparty meines damaligen Freundes zu machen. Er wurde 30 und ich wollte gern einen besonderen Kuchen backen. Also hab ich im Internet recherchiert und bin sehr schnell in einem Forum namens tortentalk.de fündig geworden. Dank der Tortentante Monika und Torten-kram.eu hatte ich mir bald Wissen und Material angeeignet, um meine erste Motivtorte zu dekorieren.

Meine Schwester wurde also das erste „Opfer“. Zu ihrem 30. Geburtstag gab es also die erste von insgesamt 70 Torten, die ich schon gemacht habe. Und weil ich von den vielen Torten-Blogs so begeistert war, habe ich relativ schnell selber einen eröffnet habe.

Seit Mai 2010 gibt es also Anna im Backwahn und Woche für Woche versuche ich meinen Lesern was Neues, was Schönes und was Leckeres zu zeigen.

 

2. Im Prinzip bist Du also über Deine erste Motivtorte zum Bloggen gekommen. Ich denke, dass Motivtorten zwar viele reizen, sich die meisten aber nicht an dieses Thema heranwagen. Was würdest Du (vielleicht in Stichpunkten?) jemandem empfehlen, der vorhat seine allererste Motivtorte zu machen?

Aus meiner mittlerweile zweijährigen Erfahrung kann ich folgende Tipps an Neulinge weitergeben:

– Recherchiere. Im Internet gibt es so viele Anleitungen, ganz viele Tipps, Anregungen und Blogs, die einem ein Gefühl für das Hobby geben.

– Besuche einen Kurs (falls nicht zu teuer) oder kaufe Betty’s Buch (http://www.amazon.de/Bettys-Sugar-Dreams-Tortendekoration-Fortgeschrittene/dp/3981329201), die Anleitungen sind sehr einfach und lassen sich toll abwandeln.

– Sei bescheiden. Versuche nicht gleich den Eiffelturm oder eine dreistöckige Torte. Starte erstmal mit einer einfachen flachen Torte und zweidimensionaler Deko. Das minimiert den Frustfaktor und man ist trotzdem stolz, weil es immer gut aussieht.

– Nimm dir Zeit. Plane für deine ersten Torten genug Zeit ein. Es kann immer was schief gehen. Oder die Deko nimmt mehr Zeit in Anspruch als gedacht. Nachtschichten sind nichts Seltenes in diesem Hobby.

– Kaufe nicht sofort alle Materialien oder Werkzeug, von dem oben genannte Blogs 😉 so schwärmen. Am Anfang reichen Fondant, Farben, ein Brett, ein scharfes Messer und deine zwei Hände. Wenn du erstmal richtig damit anfängst, wirst du noch genug Geld ausgeben.

– Übung macht den Meister 😉

– Freu dich und hab Spaß! Dieses Hobby ist wunderschön, erst recht, wenn man jemandem eine Freude damit machen kann. Nimm Komplimente an, auch wenn du selber noch Dellen und Kratzer siehst und das Grün einen Ticken zu dunkel geworden ist.

Ich selber mache mittlerweile nicht mehr so viele Motivtorten wie noch im letzten Jahr, weil meine Familie und Freunde sagen, diese Torten wären ihnen zu süß. Also gibt es Gebackenes in jeder Art und Weise und ab und zu (vielleicht ein Mal im Monat) auch mal eine Motivtorte oder Cupcakes mit Fondantdeko.

 

Am Dienstag geht es weiter mit den nächsten zwei Fragen…

Schönen Sonntag noch,
Eure Irina

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