Pistazien-Plätzchen {weihnachtsbäckerei}

Pistazien-PlätzchenGuten Morgen! Zwei weihnachtliche Rezepte habe ich noch und heute sind es die Pistazien-Plätzchen, die ich Euch zeigen möchte. Das Rezept habe ich aus einer alten Ausgabe der Zeitschrift Landidee und habe sie nur leicht abgewandelt. Auf diese Plätzchen war ich ehrlich gesagt sehr gespannt, weil Marzipan drin ist und ich eigentlich kein Marzipan-Fan bin. Tatsächlich sind sie aber wirklich lecker. Bei mir auf der Arbeit (ich hatte da was mitgebracht 😉 ) waren die Pistazien-Plätzchen bei vielen die Lieblingsplätzchen schlechthin. Selbst bei denjenigen, die eigentlich gar keinen Marzipan mögen. 😀 Auch der Gatte und das Schulkind waren begeistert. 🙂
Pistazien-Plätzchen

Zutaten:

für ca 50 Stück

Mürbeteig:
250g Dinkelmehl, Type 630
1 TL Zimt*
1 Prise Salz
50g Puderzucker
1 Ei + 1 Eigelb
250g kalte Butter
Wichtiger Hinweis zur Buttermenge: Als ich die Plätzchen vor drei Jahren zubereitet habe bin ich sicher, dass es so viel Butter war. Der Teig zerfloss leicht aber nicht stark. Aufgrund der vielen Kommentare und meinen eigenen Erfahrungen mit ähnlichen Teigen seitdem, würde ich jetzt eher ca. 200g Butter ansetzen. Dann dürfte es deutlich besser klappen.

Füllung:
5 EL Sahne
400g Marzipan
100g Pistazien
50g Puderzucker

Für oben drauf:
100g Puderzucker
2 EL Marsala*
50g Pistazien, grob gehackt

Zubereitung:

1. Zuerst alle Zutaten für den Mürbeteig miteinander verkneten (im Thermomix® 10 Sekunden auf Stufe 5). Den Teig danach dritteln, jeweils in Frischhaltefolie wickeln und mindestens eine Stunde kühlen.

2. Für die Füllung Pistazien ganz fein mahlen (im Thermomix® 15 Sekunden auf Stufe 8) und mit Puderzucker und Marzipan vermischen. Die entstandene Masse ebenfalls dritteln.

3. Mürbeteig (mit jedem Drittel gleich verfahren) zu einem Rechteck von ca 10 x 30 cm ausrollen und mit Sahne bepinseln. Danach die Pistazienmasse zu einem Röllchen formen und der Länge nach in die Mitte des Teigs legen. Vorsichtig einrollen und mit der Naht nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Wenn alle drei Rollen fertig sind, dürfen sie bei 180°C Ober-/Unterhitze für 15 bis 20min in den Ofen. Danach ein wenig auskühlen lassen.
Aufgrund der Kommentare und der Tatsache, dass der Teig bei manchen etwas zerlaufen ist, schlage ich vor, die fertigen gerollten Rollen noch ein paar Stunden zu kühlen und danach erst zu backen.

4. Für die Glasur Puderzucker mit Marsala glatt rühren und über die Röllchen geben. Dabei immer sofort mit den gehackten Pistazien bestreuen. Anschließend trocknen lassen und in ca 1,5cm dicke Plätzchen schneiden.

Guten Appetit!
Eure Irina

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23 Gedanken zu „Pistazien-Plätzchen {weihnachtsbäckerei}

  1. Hallo Irina, das sieht sehr lecker aus. Ich habe nur eine Frage: Brechen die Stangen nicht, wenn du sie erst nach dem backen in kleine Stücke schneidest? Ich hätte gedacht, dass es im ungebackenem Zustand leichter zu verarbeiten ist?!
    Liebe Grüße
    Vera

    • Hallo Vera,

      wenn man die Stangen vor dem Backen schneiden, zerläuft der äußere Teig auf allen Seiten und das Endergebnis sieht anders aus als hier im Rezept. Ich hatte beim schneiden keine großen Probleme. 🙂

      Liebe Grüße,
      Irina

      • Hallo, beim ersten hatte ich es mit schneiden probiert, Aber das Grün hat an Farbe verloren.
        Voriges Jahr hatte ich auch die Stangen gebacken, hat prima geklappt, und sie waren auch schön grün mittig, habe noch mit etwas Lebensmittelfarbe nachgeholfen, so wurde es auch ein Eye-Catcher.

  2. Wo kauft ihr die Pistazien? Hab nur gezalzene oder 25g Pakete für fast 4 Euro gefunden. Das wird dann ja sehr teuer.
    Freue mich auf antworten und sende liebe Grüße

    • Hallo Fabiola,
      letztes Jahr habe ich in den sauren Apfel gebissen und einfach im Supermarkt gekauft. Jetzt gerade habe ich aber mal online geschaut und werden wohl mal die hier bestellen: https://amzn.to/2QSxKia (Werbung). Da scheint das Preisleistungsverhältnis für Pistazien ganz gut zu sein.
      Liebe Grüße,
      Irina

      • Also bei uns Zerläuft gerade der äußere Teig obwohl wir die Stangen über Nacht im Kühlschrank hatten. Ich habe das Gefühl es ist einfach zu viel Butter für Menge an Mehl…

      • Hallo Jenny,
        das ist wirklich schade, aber für mich aus der Ferne ehrlich gesagt ganz schwer zu beurteilen, woran das liegt. Gerade gestern habe ich mit jemandem Kontakt gehabt, die die Plätzchen bereits zwei Mal gebacken hat. Zuerst mit der Originalmenge 250g und dann testweise mit 180g Butter. Beim ersten Mal, mit den 250g sind sie super gelungen und wie bei mir auch nur minimal zerlaufen. Beim zweiten Mal konnte man durch weniger Butter den Teig etwas leichter verarbeiten und sie sind nicht so zerlaufen, wurden aber beim Schneiden ganz brüchig und auch geschmacklich hat wohl etwas Butter gefehlt. 😉
        Liebe Grüße,
        Irina

  3. Liebe Irina,
    ein ganz wunderbares Rezept, lieben Dank für diese sehr! feine und leckere Bereicherung in meinem Plätzchenordner 🙂
    Zwei Anmerkungen möchte ich machen.

    Ich habe die Marzipanrohmasse von A… benutzt und die zusätzlichen 50g Puderzucker einfach weggelassen. Es gibt bestimmt qualitativ hochwertigere Marzipanmischungen mit weniger Zucker- und mehr Mandelanteil, da passt das dann wieder. Oder man mag es einfach süßer ;).

    Der Butteranteil. Zuviel Butter geht gar nicht, da stimme ich absolut zu. Also … eigentlich.
    Die erste Rolle hab ich sofort nach dem Aufrollen gebacken, da ist mir der Mürbeteig schlichtweg zu breit auseinander gelaufen, obwohl gute zwei Stunden im Kühlschrank. Rolle zwei und drei habe ich heute morgen gebacken – nachdem sie fertig aufgerollt mit der Pistazienmasse innen über Nacht im Kühlschrank waren. Die sehen im Querschnitt aus wie auf deinem Foto.
    Nächstes Mal bin ich so mutig und werde den Butteranteil etwas reduzieren und den Mehlanteil erhöhen – damit es vielleicht gelingt, den Mürbeteig gleichmäßiger rund, also auch unter der Füllung, zu bekommen, weißt du, was ich meine?

    Ach ja, und eine dritte Anmerkung habe ich (tatsächlich) auch noch ;)))
    Masala extra kaufen wollte ich nicht, habe weißen Martini genommen, der ist – räusper – sowieso immer im Haus und ich war erstaunt, wie harmonisch das passt …

    Schöne Vorweihnachtszeit, und vielen Dank nochmal
    Rita ❀.(*´◡`*).❀

    • Liebe Rita,

      vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar.
      Ich bin grundsätzlich eine große Freundin davon, dass man sich nicht penibel an Rezepte halten muss und sie abwandeln kann, je nachdem was man da hat oder vielleicht mag. So mache ich das auch immer. 🙂
      Das mit dem Martini kann ich mir gut vorstellen…. 🙂
      Butter: das ist wirklich so, dass och so viel verwendet habe, wie da steht und der Teig ist nur ganz leicht zerlaufen. Aber Du bist nicht die einzige, die das nun angemerkt hat, daher passe ich das nun im Rezept ein wenig an und ergänze auch noch eine zusätzliche Kühlphase. Einfach um auf Nummer sicher zu gehen.

      Auch Dir wünsche ich eine schöne Adventszeit! 🙂
      Liebe Grüße, Irina

    • Hallo Katrin,
      tatsächlich habe ich 250g verwendet, so wie es auch drinsteht und bekam das Ergebnis auf dem Bild. Aber ich probiere es gerne demnächst nochmal aus und schaue, wie es mit weniger Butter ist. 🙂 200 reichen sicherlich auch.
      Lieben Gruß, Irina

    • Hallo Barbara, es freut mich, dass sie schmecen, aber, dass sie zerlaufen sind, ist natürlich nciht schön. Wie lange hast du denn gekühlt? Lieben Gruß, Irina

  4. Ups, sahne vergessen zum draufstreichen.
    Sind aber schon im Backofen.
    Na hoffen wir mal dass sie trotzdem gelingen.
    Ist das auch schon jemand passiert?
    Michaela

  5. Nach all den Vorbemerkungen habe ich für den Mürbeteig nur 150 Gramm Butter genommen. Der Teig ist immer noch sehr weich, lässt sich aber gut verarbeiten und läuft nicht davon. Ich habe die Rollen vor dem Backen eine halbe Stunde in den Gefrierschrank gelegt. Die Plätzchen sind sehr schön geworden und schmecken fantastisch.

    • Das ist natürlich sehr schade. Wie viel Butter hattest Du denn drin? 200 oder 250? Ich kann nur sagen, dass ich sie genauso zubereitet habe, wie es im Rezept steht und es war alles ok.

  6. Hallo Irina,
    Ich hätte schon seit sechs Jahren die Köstlichkeiten genießen dürfen, aber… bin erst dieses Jahr auf dein Rezept gestoßen.
    Vielen Dank auch an alle Kommentare, denn so sind die Schnittchen auf Anhieb perfekt geworden – in meinen Augen versteht sich.
    Frohe Vorweihnachts- und Weihnachtszeit.
    Anna

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