Apfelmus aus dem Ofen

ApfelmusHeute habe ich ein sehr ungenaues Rezept für Euch, denn hier ist es nicht sonderlich wichtig, wie viel man genau nimmt. Um was es geht? Apfelmus! Aber nicht irgendein Apfelmus, sondern ein karamellisiertes. Aus dem Ofen. Dass Mus im Ofen ganz wunderbar wird, weiß ich eigentlich schon seit ich das Zwetschgenmus (klick) aus dem Ofen für uns entdeckt hatte, aber irgendiwe bin ich noch nie auf die Idee gekommen, das mit Äpfeln zu versuchen. Tja. Ein großer Fehler, den Ihr nicht wiederholen solltet. 😉

Ich würde ja jetzt gerne sagen, dass das meine Idee war, aber nein, das Apfelmus aus dem Ofen geisterte offenbar schon vor 6/7 durch jede Menge Foodblogs, denn als ich kürzlich nach einem guten Rezept dafür suchte, fand ich eben dieses Rezept gefühlt überall. Daher kann ich ehrlich gesagt auch keine richtige Quelle angeben (wobei ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass es ursprünglich hier bei Salzkorn online ging) . 😉 Der Grundgedanke sieht eigentlich nur vor, ganz viele Äpfel zu schneiden und mit oder ohne Gewürze ganz ganz lange im Ofen zu schmoren bis das Mus fertig ist. Ich liebe das. Total unkompliziert mit einem um so leckereren Ergebnis! Und ganz ohne zusätzlichen Zucker. Los gehts also…

Zutaten für das Apfelmus:

ca 1,5kg Äpfel Eurer Wahl (ich hatte mehrere Sorten gemischt)
auf Wunsch: eine Stange Zimt, zwei Nelken, etwas Kreuzkümmel
Apfelmus

Zubereitung:

Bewundernswert einfach: Die Äpfel entkernen, schälen, in Stücke schneiden und in einen ausreichend großen Bräter geben. Danach nur noch mit den Gewürzen vermengen, mit Folie abdecken und ca 6 Stunden lang im vorgeheizten Ofen bei 160°C Ober-/Unterhitze backen. Wie lange Ihr das Apfelmus wirklich im Ofen lasst, ist Euch selbst überlassen. Das kommt nämlich etwas drauf an, wie sehr Ihr einreduzieren wollt und wie karamellisiert es sein soll.
Ich habe dann nach ca 3 Stunden das erste Mal nachgesehen und umgerüht. Danach etwa alle 30/40min bis das Mus fertig war.
Apfelmus

Haltbarkeit:

Wenn Ihr auf Nummer sicher gehen wollt, müsstet Ihr das Apfelmus einkochen. Ich selbst habe es heiß in saubere Gläser gefüllt, abkühlen lassen und im Kühlschrank gelagert. Und auch jetzt nach inzwischen eineinhalb Monaten ist es völlig in Ordnung. Eine Garantie übernehme ich aber nicht. 😉

Wir haben das Apfelmus jetzt schon ein paar Mal zu Kaiserschmarrn gegessen (Rezept folgt) und auch zu Pfannkuchen. Und die Tochter letztens auch zu Schupfnudeln. Wir sind begeistert und ich werde es auch in Zukunft wohl nur noch so zubereiten. 🙂

Guten Appetit und einen schönen Sonntag allerseits!
Wir genehmigen uns dann wohl erstmal ein paar Pfannkuchen mit Apfelmus und Hausgemachtem Haselnussaufstrich (klick),
Eure Irina

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