„Drei Köche“ – Rezension – „Jeden Tag ein Buch“ Tag 3

jeden-tag-ein-buch_arianebilleDritter Tag: fast Halbzeit in der Jeden Tag ein Buch Woche. Letztes Mal, im Herbst, sind über 300 Buchrezensionen zusammengekommen, wenn ich mich nicht täusche. Wow 🙂
Mehr zur Grundidee könnt Ihr HIER bei Astrid von “Arthurs Tochter” nachlesen.140103_buch_dreikoeche _01Das Buch, das ich Euch heute vorstellen möchte, habe ich hier schon seit Anfang des Jahres und kam leider nicht zum Rezensieren. Heute ist es aber endlich soweit: Drei Köche* von Christian Hodeige (edition rombach).
In diesem Kochbuch werden uns drei Gasthäuser sowie deren Chefköche näher gebracht: Sternen Post, Hugenhof und Schlegelhof.
Gemeinsam haben sie alle, dass sie auf hohem Niveau aber gleichzeitig doch auch bodenständig kochen und so auch ihre Besucher begeistern.

Design/Bildgestaltung
Das Buch setzt nach eigener Aussage (und ich kann das nur bestätigen) sehr auf wirkungsvolle und in ihren Bann ziehende Bilder. Die Aufnahmen, die der Fotograf Michael Wissing gemacht hat, erfüllen diesen Zweck meiner Meinung nach perfekt. Nicht Deko, sondern die wunderbaren Gerichte stehen hier im Vordergrund. Um die Liebe der drei Köche zu hochwertigen Lebensmitteln zu unterstreichen, findet man auch ganz viele Bilder der Zutaten. Hier ein Bild mit lila und grünem Spargel, da Pfifferlinge auf einem Geschirrtuch, und nochmal ein Paar Seiten weiter die Nahaufnahme köstlicher Beeren. Zu den Gerichten und Lebensmitteln gesellen sich noch ein Paar Bilder während der Zubereitung sowie welche mit Blumen und das Ergebnis ist ein Gefühl von Frische, Regionalität und Kreativität.
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Das Cover besteht aus einem recht schlichten Holzbild auf den der Titel des Buches zu sehen ist. Drum herum etwas Puderzucker. Ich nehme an, dass hier auf ein Essensbild verzichtet wurde um keinen der drei Köche zu „benachteiligen“.
Auf den Rezepteseiten werden die Bilder nochmal in klein wiederholt und mit dem Zubereitungstext ergänzt. Wie ich finde recht schlicht und optisch sinngemäß gegliedert. Ob man das Hintergrundmuster mit den Kochmützen mag ist Geschmackssache. Ich bin da ehrlich gesagt etwas hin und her gerissen, störe mich aber nicht sonderlich daran 😉
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Aufbau
Nach einer kurzen Einleitung folgt ein sehr übersichtliches Inhaltsverzeichnis, denn das Buch ist passend zu den drei Gasthöfen in drei Teile aufgeteilt. Innerhalb eines Teils kommt erst eine kurze Vorstellung des Gasthofs und des Kochs.
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Danach kommen direkt hintereinander alle Bilder, die zu dem jeweiligen Gasthof gehören. Sie belegen immer eine ganze Seite und unten steht jeweils das Gericht sowie die Seitenzahl auf der man das Rezept findet. Nach dieser Bildstrecke kommt der jeweilige Rezeptteil. Vor jedem Rezept ist nochmal das Foto des Gerichts, das man zuvor auf einer ganzen Seite gesehen hat, klein abgedruckt.
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Die Rezepte bestehen aus dem Titel, der Anzahl der Personen, für die das Gericht gedacht ist, den Zutaten sowie dem Zubereitungstext. Der Text ist in einzelne Abschnitte gegliedert.
Am Ende des Buches findet sich ein Register nach Höfen und darin wiederum nach Alphabet. Zusätzlich aber auch eines nach Oberbegriffen wie Suppen, Fisch, Geflügel, ohne Fleisch etc.

Alltagstauglichkeit
Auch wenn man es hier mit teils gehobenerer Küche zu tun hat, sind die meisten der Rezepte gut machbar und das nicht nur am Wochenende 😉
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Geschmack
Bisher habe ich ein Rezepte ausprobiert, das ich aber leider nicht fotografiert habe und Euch somit nicht zeigen kann. Es war eines für Tomaten-Rosmarin/ Sesam- und Kürbisbrot. Ein dreigeteiltes Rezept sozusagen. Hat wunderbar geklappt und auch geschmeckt.

Umsetzung
Die Rezepte sind für so ein Buch überraschend ausführlich, wie ich finde. Ich hatte nicht das Gefühl, dass zu viel vorausgesetzt wird.
So lassen sich die Gerichte meiner Meinung nach auch gut nachkochen.
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Preis-/Leistungsverhältnis
Mit 29,90 ist das Buch zwar kein Schnäppchen, aber den Preis durchaus wert.
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Fazit
Drei Köche* bietet uns einen Einblick in die wunderbaren Küchen dreier Gasthöfe. Was das Buch besonders macht, sind nicht nur die Gerichte, sondern die Bilder. Großes Kompliment hier nochmal an den Fotografen Michael Wissing. Die Gerichte selbst sind kreativ, aber nicht abgehoben. Das macht wohl den Erfolg dieser Gasthöfe aus.

Liebe Grüße,
Eure Irina

PS: Hier geht es zur Übersicht der bisher rezensierten Bücher: KLICK

Bei meinen Rezensionen erfahrt Ihr meine wirkliche Meinung. Unabhängig davon ob es sich dabei um ein Buch handelt, das ich selbst gekauft habe oder eines, das mir (wie dieses) zur Rezension zur Verfügung gestellt worden ist. Wenn mir etwas gefällt, schreibe ich es. Wenn nicht, schreibe ich es ebenfalls.

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