Wie fange ich am besten an? Es ging los mit der „Sieben Schwaben Box„. Die Box an sich fand ich ja eher durchwachsen. Was aber einen bleibenden Eindruck hinterließ, waren die Nudeln, die beigelegt waren.
Pflichtgemäß habe ich direkt gegoogelt und bin auf der Internet- und Facebookseite von Schaut gelandet. Ohne mir was dabei zu denken habe ich auf der Pinnwand der Facebookseite ein Lob hinterlassen. Kurz darauf bot mir eine nette Mitarbeiterin ein kleines Probierpaket an und ich sagte ja.
Warum? Nun ja, wie Ihr wisst, mache ich seit geraumer Zeit oft selbst Nudeln. Die aus dem Supermarkt schmecken mir seitdem kaum und sind als Notlösung im Regal. Da wäre eine Alternative gut. Vor allem auch eine, die ich denjenigen empfehlen kann, die keine Lust und/oder Zeit haben selbst welche herzustellen. 🙂

Bevor es zu den Produkten geht, kurz ein Paar Worte zu Schaut. So stellt sich der Betrieb selbst vor:

Unsere Familienmanufaktur sitzt am Rande der Schwäbischen Alb. Genauer gesagt im oberschwäbischen Andelfingen. Hier lassen wir uns von dem inspirieren, was uns umgibt: traditionsreiche Landwirtschaft und ursprüngliche Natur. Unsere Zutaten besitzen eine natürliche Qualität, die wir für Sie in unseren Spezialitäten bewahren wollen.
Die Wurzeln unserer Familienmanufaktur liegen natürlich in der Landwirtschaft, die derzeit in der dritten Generation bewirtschaftet wird.
Im Jahre 1993 begann Brigitte Schaut, die Eier der eigenen Landwirtschaft zu Nudeln zu verarbeiten. Die Garage wurde kurzerhand zu einem Nudelraum umfunktioniert. Schnell entwickelte sich daraufhin der Wunsch, landwirtschaftliche Erzeugnisse direkt vom Bauernhof weiterzugeben.
Als dann der kleine Laden im Hauseingang immer mehr an Anerkennung gewann, haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen, einen größeren Hofladen mit eigener Produktion zu bauen. Daraufhin haben wir den damaligen Schweinestall grundlegend umgebaut. Nach nur einem Jahr entstand daraus unsere heutige Familienmanufaktur mit angeschlossenem Ladengeschäft.

Die Internetseite mit Onlineshop hat mich als Mediengestalterin auf Anhieb begeistert. Ich mag nun mal schön gestaltete Dinge. 😉 auch die Verpackungen und die den Bestellungen beiliegenden Nudelkataloge sehen wirklich gut aus. Modern, schlicht und elegant. Da hat wohl eine Werbeagentur ganze Arbeit geleistet. Großes Lob an dieser Stelle.

Kurze Zeit später kam das kleine Päckchen an. Es beinhaltete Dinkel-Frischei-Spaghetti, Kräuter der Provence Bandnudeln und ein Glas mit Tomatensoße.

Was soll ich sagen? Die Qualität der genutzten Zutaten sowie die Handarbeit, die darin steckt, kann man richtig schmecken. Die Nudeln haben im Gegensatz zu Supermarktnudeln einen wunderbaren Eigengeschmack und die Soße schmeckt leicht würzig und wie frisch gemacht. Und das ganz ohne Geschmacksverstärker und/oder Konservierungsstoffe.

Mein Fazit:
Die Nudeln überzeugen mich so sehr, dass Schaut in mir nun eine Stammkundin gewonnen hat. Vor ein Paar Wochen habe ich meine erste Bestellung getätigt. Sie war nach nur einem Tag da und sah so aus:

Für mich heißt es jetzt: entweder selbst gemacht oder von Schaut 😉

Was ich trotz des guten Geschmacks wohl eher nicht bestellen werde, sind die Soßen. Das bekomme ich selbst genauso gut auch ohne größeren Zeitaufwand hin, so dass sich der Preis von 5,40 bis 5,80 Euro für 300ml nicht lohnt.

Persönlich habe ich Frau Schaut sowie ihre Mitarbeiterin Frau Lehmann auch schon getroffen. Und zwar auf dem Genussgipfel in Bad Kissingen. So sah ihr äußerst sympathischer Stand aus:

Wie sieht es bei Euch aus? Nudeln kaufen oder selber machen? Habt Ihr auch bevorzugte Hersteller, die Ihr empfehlen könnt?

Liebe Grüße,
Eure Irina

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