Obwohl es diesen Blog schon seit 5 Jahren gibt und ich seitdem doch schon einiges gekocht habe, gibt es nach wie vor so vieles, das ich noch nie gemacht habe. Trotz meiner Liebe zum Knoblauch, habe ich zum Beispiel erst gestern das erste Mal Aioli zubereitet. Es ist ein bisschen wie hausgemachte Mayo, nur eben mit Knoblauch. Also, viel Knoblauch. 😉 Die Menge des Aioli ist extra so ausgelegt, dass man eine überschaubare Menge erhält. Immerhin ist rohes Eigelb drin. Da bin ich immer ein wenig vorsichtig.
Die Art der Herstellung kann natürlich auch variieren. Ich nehme dafür meinen Pürierstab*, da ich diese Methode am Einachsten und Schnellsten finde. Aber natürlich kann man alternativ auch alle Zutaten außer Öl mit dem Schneebesen aufschlagen und das Öl erst nach und nach in einem dünnen Strahl reinfließen lassen. 😉
Zutaten:
1 Eigelb
1 TL Senf, mittelscharf
ca. 1/3 TL Kräutersalz
1,5 EL Weinessig
20g Knoblauch, grob gehackt
150ml Sonnenblumenöl
Zubereitung:
Wichtig ist, dass alle Zutaten ungefähr dieselbe Temperatur haben (meistens Raumtemperatur), sonst kann es passieren, dass die Aioli (ich hab übrigens im Duden nachgesehen: sowohl „die“ als auch „das“ ist richtig) nicht bindet. Jetzt kommen alle Zutaten in der oben genannten Reihenfolge in einen schmalen Behälter. Nun den Pürierstab langsam von ganz unten nach oben bewegen. Natürlich in angeschaltenem Zustand. 😉 Fertig. 😀
Guten Appetit!
Eure Irina
ESGE Pürierstab*
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Ist zu flüssig geworden 🙁
Das ist schade. Hatten die Zutaten alle in etwa dieselbe Temperatur?
Am Anfang nur wenig Öl dazu geben. Wenn die Masse zu flüssig wird in einen anderen Gefäß noch ein Eigelb aufschlagen und die flüssige Masse langsam dazu geben .
Schmeckt bestimmt gut aber hat mit einer richtigen Aioli nichts zu tun. In einer südfranzösischen Aioli gehören nur Knoblauch, Salz und Olivenöl, mehr nicht. Alles andere ist Knoblauchmayonaise.
Hallo Bruno,
da mustte ich doch direkt mal Google befragen. 🙂 So wie ich das sehe, gibt es da wohl durchaus Variationen. Einerseits tatsächlich eine, die auch Du beschreibt, aber auch Varianten mit Eigelb. Da ich die Aioli nicht als südfranzösischen Klassiker bezeichne, würd eich das jetzt erstmal so lassen. 😉 Aber vielleicht probiere ich ja mal die andere Variante auch mal aus.
Viele Grüße,
Irina
Hallo Irina.
Auf jeden Fall probieren! Knoblauchmayonnaise und Aioli sind zwei verschiedene Sachen, die beide super schmecken. Ich mache ja auch beide 🙂 Bei der Aioli sollte man aber definitiv ein paar Tage frei haben. Der Knoblauchgeruch ist sehr intensiv.
LG Bruno