Meine französische Küche – Rezension

140520_buch_franzoesischekueche_01Auch wenn die „Jeden Tag ein Buch Woche“ schon laaange rum ist, habe ich hier nach wie vor einige wunderbare Bücher, die ich für Euch rezensieren möchte.
Heute starte ich mit Meine französische Küche* von Rachel Khoo aus dem Dorling Kindersley Verlag). Das Buch wollte ich Euch schon in der JTEB-Woche vorstellen, kam aber nicht dazu. 😉

Rachel Khoo hat um dieses Buch zu schreiben ihre heimische Küche verlassen und reiste durch ganz Frankreich um Rezepte aus allen Regionen zusammen zu tragen. Dabei ging es ihr nicht um moderne „neue“ Küche, sondern auch um alte Rezepte wie sie in den „ganz normalen“ Familien Frankreichs gekocht werden.
Genau solche hat sie von ihren Reisen auch mitgebracht. Dabei gelingt es ihr nicht nur stur Rezepte zu übermitteln, sondern mit kleinen persönlichen und/oder informativen Einleitungen dem ganzen Buch Persönlichkeit zu verleihen.
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Inzwischen hat sie sogar eine eigene Kochsendung, die seit einiger Zeit auch hier in Deutschland auf SIXX ausgestrahlt wird. Ich ab sie mir mal angesehen und fand Rachel Khoo sehr sympathisch. Wie auch in ihrem Buch.

Gehen wir doch meine gewohnten Punkte durch…

1. Design/Bildgestaltung
Fangen wir mit dem Titel an. Die Seite ist auf 4 Bilder aufgeteilt. Auf zwei ist die Autorin zu sehen und auf den anderen zwei Gerichte. Helle und warme Farben dominieren hier und vermitteln zusammen mit den Motiven (Rachel auf der Wiese, am Campingkocher) und dem Logo irgendwie ein ländliches Gefühl. Und auch den Eindruck, dass man selbst es am heimischen Herd auch hinbekommt, wenn die Autorin das schon auf dem Campingkocher kann. 😉
Für meinen persönlichen Geschmack ist das Logo etwas altbacken, aber irgendwie passt es dennoch dazu und gibt ein stimmiges Bild ab.
Das Buch hat übrigens auch einen Umschlag. Zum Glück ist das Buch selbst aber genauso bedruckt wie der Umschlag. So kann ich ihn einfach abnehmen und gut ist. Ihr wisst ja: ich empfinde solche Umschläge eher als störend.
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Die Gestaltung im Buch selbst finde ich gelungen. Die Rezepttexte sind auf den ersten Blick durch Schrift, Schriftart und -größe gegliedert. Und auch der zweite Blick enttäuscht nicht.
Die Bilder mag ich sehr gern, da sie zwar durchaus gestaltet aber irgendwie „unaufgeregt“ sind. Wisst Ihr was ich meine?
Bei ein paar wenigen Rezepten geht das Bild über zwei Seiten und der Text ist integriert. Das gefällt mir nicht, da ich hier eine klare Trennung bevorzuge. Auch passt es so nicht zum Rest.
Ebenfalls uneinheitlich ist die Angabe der Zutaten. In den meisten Rezepten haben die Zutaten eine eigene Spalte bekommen, so wie man es gewohnt ist. Zwischendrin gibt es aber auch welche in denen die Zutaten nebeneinander in Zeilen aufgezählt werden und es keine Spalten gibt.
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2. Alltagstauglichkeit
In diesem Buch finden sich meiner Meinung nach sehr viele Rezepte, die man auch mal schnell nach der Arbeit kochen kann. Das ist in der heutigen doch recht schnellebigen Zeit nicht zu unterschätzen 😉 Wer hat schon Zeit nach der Arbeit noch 5 Stunden lang ein drei Gänge Menü zu kochen?

3. Geschmack
Bisher habe ich drei Rezepte aus dem Buch nachgekocht, aber das wird nicht so bleiben. Wenn ich durchblättere lacht mich fast alles an und sieht furchtbar gut aus. Da wird sicher noch einiges bei uns auf dem Teller landen.
Hier auf dem Blog gibt es bisher „nur“ die Tarte-Tatin mit Möhren (KLICK zum Rezept)
Guten Appetit!

4. Umsetzung
Die Rezepte zu befolgen fiel mir nicht schwer, weil sie gut beschrieben und die Zubereitungstexte gegliedert sind. Das finde ich immer besser als durchgehende Textblöcke. So weiß man während der Zubereitung immer ungefähr an welcher Stelle man gerade ist. Noch hilfreicher ist es wenn Die Abschnitte/Schritte nummeriert sind, aber es geht auch so 😉
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5. Preis-/Leistungsverhältnis
24,95 finde ich für dieses wunderbare Buch vollkommen gerechtfertigt. Allein schon, weil ich vorhabe einiges nachzukochen!
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Fazit:
Meine französische Küche* beinhaltet alles was ich gerne mag: kleine Geschichten und fabelhafte Rezepte. Ich kann es also auf jedem Fall empfehlen. Das was ich bisher nachgekocht habe, war sehr gut und hat funktioniert.

Bis zum nächsten Mal,
Eure Irina

PS: Hier geht es zur Übersicht der bisher rezensierten Bücher: KLICK

Bei meinen Rezensionen erfahrt Ihr meine wirkliche Meinung. Unabhängig davon ob es sich dabei um ein Buch handelt, das ich selbst gekauft habe oder eines, das mir (wie dieses) zur Rezension zur Verfügung gestellt worden ist. Wenn mir etwas gefällt, schreibe ich es. Wenn nicht, schreibe ich es ebenfalls.

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4 Gedanken zu „Meine französische Küche – Rezension

  1. Liebe Irina,

    Deine Rezension verleitet mich dazu, das Buch kaufen zu wollen, zumal ich die französische Küche liebe. Allerdings kann ich es im hiesigen Buchhandel nicht finden und muss es mir wohl über’s Web bestellen. Zuvor wüsste ich aber gern, wie hoch der Anteil an vegetarischen Rezepten ist. Bei Landesküche muss es für mich nicht unbedingt ausschließlich vegetarisch sein, es genügt, wenn derartige Rezepte in ausreichender Anzahl vorhanden sind.

    Das ist auch noch ein kleiner Wunsch an Dich, dass Du den ungefähren Anteil vegetarischer Rezepte zu den einzelnen Kochbüchern erwähnst. Das wäre ausgesprochen hilfreich.

    LG von Uta

    • Liebe Uta,

      vielen Dank für den. Hinweis, ich werde versuchen da demnächst mit dran zu denken. 🙂

      In diesem Buch sind es ca 64 vegetarische und. 47 nicht vegetarische Rezepte. Wobei aber auch einige süße Rezepte bei den vegetarischen mit drin sind. 😉

      Liebe Grüße,
      Irina

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