Spargel-Bärlauch-Lasagne {spargelzeit}

Spargel-Bärlauch-Lasagne

Wie am Donnerstag versprochen, habe ich nun noch das letzte Bärlauchrezept für diese Saison: Spargel-Bärlauch-Lasagne. 🙂 Spargelrezepte kommen noch einige… 😉 Wie kam es denn zu dieser vielleicht nicht ganz alltäglichen Lasagne? Nun, vor einigen Wochen hatte ich Geburtstag und habe etwas Besuch eingeladen. Ursprünglich war ja gemeinsames Burger essen im Garten angedacht, denn da lassen sich alle Zutaten super vorbereiten und man kann relativ entspannt mit seinen Gästen im Garten sitzen. Da mein Geburtstag aber im bekanntlich launischen April liegt, wurde das Wetter natürlich nicht so wie geplant. Als also die Wettervorhersage kein sonderlich eiladendes Wetter vorhersagt, musste ein Plan B her und da hier in der Familie schon längst Lasagne gewünscht wurde, dachte ich mir, dass es passt. Außerdem kann man sie super vorbereiten. 😉
Spargel-Bärlauch-Lasagne

Eine Sorte Lasagne (nämlich Lasagne al forno, Rezept kommt auch demnächst mal) war mir dann aber doch zu wenig und da wir Spargel sehr mögen und, wie immer wieder erwähnt, auch Bärlauch, war es naheliegend beides zur Spargel-Bärlauch-Lasagne zu kombinieren. Ist übrigens auch eine schöne Alternative für Vegetarier, fällt mir gerade so auf. 🙂
Es gab also zwei Lasagnesorten, ein bisschen Salat und eine leckere Nachspeise. Alle waren satt und zufrieden und es ist nicht ganz so viel über geblieben, dass wir noch eine ganze Woche lang hätten Reste essen „müssen“. Eigentlich wollte ich nämlich noch mehr Auswahl anbieten, mehr Salat, mehrere Desserts etc. und übertreiben wie immer, aber ich habe mich selbst gebremst und es war auch gut so. 😉 Letztes Jahr, als es eben Burger gab, hatte ich so viel vorbereitet, dass wir wirklich noch tagelang Reste hatten. Und auch wenn es lecker ist, irgendwann reichts. 😀

So und jetzt genug rumgeplappert, hier das Rezept:

Zutaten:
für zwei Förmchen Spargel-Bärlauch-Lasagne (meine waren 26×20 und 24x13cm groß)

Lasagneplatten:
300g Pastamehl*
3 Eier, Größe M
2 EL Olivenöl
1/2 TL Salz

1kg grüner Spargel (ich hatte grünen und violetten gemischt)
Kräutersalz (hausgemacht oder gekauft*)
Pfeffer
Sonnenblumenöl zum Anbraten

100g Pinienkerne
100g Bärlauch
50ml Olivenöl
Salz und Pfeffer

1 kleiner Bund Lauchzwiebeln, gewürfelt
3 Burratas, ca 375g
ca 250g Scamorza, gerieben

Bechamel:
500ml Milch
50g Butter
40g Mehl
Salz
Pfeffer
Muskat

etwas weiche Butter für die Backform

Zubereitung:

1. Zuerst den Pastateig herstellen indem alle Zutaten gut miteinander verknetet werden. Danach darf er in Frischhaltefolie gewickelt eine Stunde ruhen.

2. In der Zwischenzeit: Bärlauch, Pinienkerne und Öl mit etwas Salz und Pfeffer pürieren und bereitstellen.

3. Den Spargel von den leicht holzigen Enden befreien, den Rest in mundgerechte Stücke schneiden und in etwas Sonnenblumenöl in einer Panne anbraten. Danach mit Salz und Pfeffer würzen und ebenfalls bereitstellen.

4. Jetzt geht es an den fertigen Pastateig. Ich rolle ihn ihn mit meiner Nudelmaschine (oder eher gesagt mit dem Vorsatz für meine Küchenmaschine) bis auf Stufe 5 aus. Die so entstandenen Platten koche ich dann kurz vor bis sie al dente sind und lege sie auf einem Küchenhandtuch ausgebreitet bereit.

5. Nun fehlt nur noch ein letzter Baustein: die Bechamel-Sauce. Dafür die Butter in einem Topf schmelzen, Mehl dazugeben und unter Rühren kurz anschwitzen (Mehlschwitze). Dann mit der Milch aufgießen, aufkochen und kurz köcheln bis eine cremige Konsistenz entsteht. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat abschmecken.

6. Endlich darf die Lasagne in die gebutterten Backformen geschichtet werden: Lasagneblätter – Spargel, Burrata (zerzupft), Bärlauchmasse, Zwiebeln, Bechamel – Lasagneblätter – Spargel, Burrata (zerzupft), Bärlauchmasse, Zwiebeln, Bechamel, Scamorza – Lasagneblätter – Bechamel, Scamorza. Anschließend darf die Spargel-Bärlauch-Salagne für 40min bei 160°C Umluft in den vorgeheizten Ofen.

Guten Appetit!
Eure Irina

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2 Gedanken zu „Spargel-Bärlauch-Lasagne {spargelzeit}

    • Hallo Doris,

      auch wenn ich das noch nicht probiert habe, kann man sicherlich auch fertige Platten nehmen. Ich würde sie allerdings (so wie die frischen auch) vorkochen bis sie al dente sind und dann erst schichten. Ich hoffe das hilft Dir.

      Viele Grüße,
      Irina

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